Geschichtliches über den Rhodesian Ridgeback

Die Heimat des Rhodesian Ridgebacks ist das südliche Afrika. Erste schriftliche Erwähnung fand er 1480 in den Berichten portugiesischer Afrikareisender.

Von den ersten Siedlern am Kap werden Mitte des 17. Jahrhunderts die Ridge tragenden Hunde und ihr großer Mut vor Raubtieren erwähnt. Schnell erkannten die Einwanderer die Überlegenheit des bodenständigen Hundes gegenüber ihren mitgebrachten europäischen Rassen.

1879 brachte Charles Helm zwei Ridgehunde aus Swellendamm (Südafrika) nach Bulawaayo (Rhodesian). Einige Nachkommen dieses ursprünlichen Hundes wurden vom Großwildjäger Cornelius van Rooyen erworben, der von den Eigenschaften des Ridge tragenden Hundes begeistert war. Mit diesen Hunden baute der Großwildjäger seine Meute auf, die später als "Löwenhunde" und zuletzt als Rhodesian Ridegebacks begehrt und berühmt wurden.

Die ersten Ridgebacks aus Südafrika kamen zwischen 1850 und 1870 in den Londoner Zoo. Die eigentliche Rhodesian Ridegeack-Zucht begann 1927 in England mit einem Import aus Südafrika. In Deutschland wurde Mitte der 70er Jahre gezielt mit der Zucht begonnen.

Aussehen und Charakter

Das unverkennbare Kennzeichen der Rasse ist der Ridge.

Der Rhodesian Ridgeback soll mit seinem harmonischen Körperbau einen starken, muskulösen, wendigen und aktiven Hund verkörpern. Das Hauptaugenmerk gilt der Beweglichkeit, Eleganz und funktionalen Gesundheit, ohne dass er dabei zu massig ist. Rüden sollten eine Widerristhöhe bis 69cm und Hündinnen bis 66cm bei einem Köpergewicht von etwa 38kg bzw. 32kg haben.

Der Rhodesian Ridgeback ist spätreif, erst im Alter von zwei bis drei Jahren ist er körperlich und seelisch voll entwickelt. Gerade sein sehr langsamer Reifungsprozess erfordert vom Halter viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Richtig geführt, wird man von seinen Fähigkeiten begeistert sein. Ridgebacks sind sehr sensibel, menschen-bezogen und haben ein erstaunliches Ausdrucksvermögen. Die enge Bindung an seine Halter und seine Familie, seine Ruhe und Gelassenheit - die hohe Reizschwelle. Der Ridgeback weiß, wenn eine Situation für ihn oder sein Rudel gefährlich wird.

Tipps für zukünftige Halter dieser Rasse

Lassen Sie sich auf die Rasse und den speziell gewählten Hund ein, drängen Sie sich ihm nicht auf im Namen der Erziehung.
Lernen Sie mit ihrem Hund "zu sprechen" geben Sie ihm Zeit, sich zu entwickeln, wenden Sie niemals Gewalt an, nehmen Sie sich recht viel Zeit für ihren Freund und haben Sie ihn einfach nur lieb. Akzeptieren Sie ihren Hund als Familienmitglied und Team-Partner und nicht nur als einen Hund, dann werden Sie erstaunt sein, was für ein tiefes Vertrauensverhältnis zwischen ihnen entsteht. 

Buchtipps:

Rhodesien Ridgeback von Petra Stracke
ISBN 978-3-440-10139-1

Mein gesunder Rhodesien Ridgeback von Ann Chamberlein
ISBN 3-933646-74-x

Rhodesien Ridgeback von Ann Chamberlein und Regina Kossiski
ISBN 3-89860-003-3

 

 

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